Liedertexte und Weisheiten
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am Beispiel vom Hauptplatz in Bruck/Mur

Foto0011
alte Statuen


neues Gebilde gegenüber.
(Handyfoto, schlechte Qualität)
bonanzaMARGOT meinte am 21. Mai, 12:54:
man kann ja öfter mal die statuen, denkmäler, plastiken austauschen, wenn sie nicht einen zu hohen bedeutungswert für die örtlichkeit haben. 
creature antwortete am 21. Mai, 14:29:
ich find die symbolik so passend, dort leibhaftige abbildungen von heiligen, philosophen oder könige, dort ein überdimensionaler mensch der läuft, so wie heute jeder laufen muß der was erreichen möchte, nachdenken war gestern! 
bonanzaMARGOT antwortete am 21. Mai, 14:46:
das ist deine auslegung, creature.
ich sehe nur, dass unsere zeit gegenüber dem gestern und vorgestern wesentlich technokratischer wurde. und das soll vielleicht auch mit dieser gerüst-skulptur angedeutet werden - ebenso die heutige schnelllebigkeit.

früher wurde auch zu wenig nachgedacht, sonst wären manche entwicklungen nicht so gekommen, wie wir sie heute vor der nase haben. 
creature antwortete am 21. Mai, 21:06:

zwar keine gscheite antwort, aber lustig und passend. 
bonanzaMARGOT antwortete am 22. Mai, 11:18:
also lieber nicht erfolgreich und dafür glücklicher spaziergänger, als erfolgreich und genervter autofahrer.
in gewisser weise trifft das meine lebenseinstellung.
dummerweise haben die erfolgreichen leute das sagen. irgendwas stimmt nicht ... 
creature antwortete am 22. Mai, 12:31:
immer weniger hören denen zu, sieht man an den weltweiten aufständen die nun auch europa erfasst haben, da tut sich was. 
schlagloch (Gast) meinte am 30. Mai, 16:30:
Hallo crature! Alt oder neu, das Entscheidende ist,
in welcher Skulptur sich der heutige Mensch erkennt. Kunst hält dem Menschen einen Spiegel vor, das ist das Wesentliche.

Gruss schlagloch. 
bonanzaMARGOT antwortete am 1. Jun, 18:16:
kunst ist nur ein teil des spiegels, welchen den menschen als kultur-wesen abbildet, und sie verändert sich wie technik, wissenschaft, philosophie und religion mit der zeit. 
Falkin meinte am 7. Jun, 12:50:
@Schlagloch: Nicht die Kunst ist der Spiegel, sie ist lediglich ein Werkzeug. Der Spiegel ist unsere Wahr-Nehmung meiner höchstpersönlich-bescheiden-en Meinung nach.

Kunst indes verrät die ethisch-moral-ischen Corsagen, die den Zeitgeist knebeln oder er-lösen. Insofern finde ich das Stahlrohrgerüst entgegengesetzt den Königen und Denkern schon recht aussagekräftig.

...und zwar insofern, dass die Zeiten sich nicht ändern. Der einfache Bürger war stets nur ein beliebig austauschbares Be-Lasttier bei dem lediglich die Produktivität/Arbeitskraft/Rentabilität zählte. Wärend die Könige ihre pelzpantoffelierten Mauken auf weichgegerbten Fellen lagerten und sich ohral an den pötischen Weisen ihrer Hofdichter und -denker labten, nagte am Volke Krankheit, Ausbeutung und Hunger. Insofern sehen wir in dem gelungenen Foto den modernen Sklaven dem antiken Ausbeuter gegenübergestellt.

...übrigens gibt es eine ältere Abbildung des stählernen Burschens:

Einszweidrei, im Sauseschritt Läuft die Zeit;
wir laufen mit..

Einen vogelfreien Gruß
übersendet beschwingt: die Falkin 
 

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