Liedertexte und Weisheiten
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.....Rede ist, dass der Wirkverstärker der Grippeimpfung Squalen das "Golfkriegssyndrom" ausgelöst haben könnte, das unter anderem durch chronische Müdigkeit gekennzeichnet ist...........

bitte, ihr da draußen. lasst euch impfen.
ich stell es mir herrlich vor, alle müde, von manager bis zum politiker und der kassiererin im supermarkt.
endlich hätten wir wieder ruhige, besinnliche weihnachten!

nervös?
unzufrieden?
lieber woanders sein als hier?
auf eine bessere zukunft warten?
oder überhaupt alles zum vergessen?

so bitte, hör mal ein bischen zu!

vom leben in einer stadt
enge gässchen mit wenig verkehr
mit nachbarn die künstler sind
musiker, maler, dichter
aber auch familien, die nicht streiten, nicht schreien, nicht ihre kinder schlagen
wo man sich grüßt wenn man sich trifft
in dieser gasse findet man alles was man braucht
friseur, apotheke, bäckerei, lebensmittel, kleine boutiquen
wo jeder jeden kennt
und man sich schnell auf einen espresso in einem netten cafe trifft
der kellner kennt meinen geschmack, ohne zu fragen
immer ist was los, niemand muß sich zuhause verkriechen
urbanes leben wies sein soll!



wie sieht derzeit die realität aus?
hier wo ich wohne, links vom gebäude der gürtel
tag und nacht befahren
vorm haus ein sportplatz und ein park
in diesem trinken die obdachlosen ihr bier
hunde werden durchgezogen um ihr geschäfterl zu machen
am tag sieht man nur die türkischen mütter mit ihren kinder am spielplatz,
wo die eingeborenen bleiben ist rätselhaft
in der nähe ein zielpunkt, ein spar, ein penny
und viele handyshops, viele spielautomatenlokale
eine einzige, schon etwas verwitterte konditorei
wo ich ab und zu kaffeetrinken kann und zeitung lesen
umgeben von pensionistinnen die selbst im lokal ihre wollhauben nicht ablegen
aber, und das finde ich sehr nett, es darf geraucht werden! (muß ja auch was postives dabeisein)
wo sind all die menschen geblieben?
die haben keine zeit mehr, ich seh sie am morgen ins auto steigen, am abend ins haus.
wie langweilig!
städte sind irgendwie verkommen, ausser in den teuren innenbezirken wo sich wenige die mieten leisten können.
wo einst kleine geschäft waren, sind jetzt handy oder callshops, wußte gar nicht das dafür so ein bedarf besteht.
all die cafes und gaststätten wurden zu wettcafes und spielhallen.

wer bei mir den kühlschrank öffnet findet;
eier, milch, tofu, kürbis, zwiebel, karotten, zuccini, brokkoli, süßkartoffel, knoblauch und allerlei arten von käse, aufstrichen und naturjoghurts.
im küchenkasten; diverse reissorten, polenta, nudel, hirse, buchweizen, salze und jede menge gewürze.
für einen koch ein paradies, für meinen sohn nichts was man essen kann!

so, nun werd ich wieder obergscheit;
"der kühlschrank ist wie das leben, alle dinge sind vorhanden, du mußt aber etwas daraus machen".

hab ich recht?


focus.de

...für uns menschen nichts, für die ameise mehr als genug.
sie wissen nichts von einer wirtschaftskrise, arbeitslosigkeit, reichtum, erfolg und fragen nach dem sinn.
brauchen keine philosophie, keine religion um zu leben, sie leben im überfluß, sorglos, haben alles was sie brauchen.

warum soll es bei uns anders sein?

 

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