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ist es nicht peinlich und unverständlich für einen denkenden menschen dass im jahre 2005 noch diskussionen stattfinden ob schwulsein eine krankheit ist die pervers und unnatürlich sei und andere menschen davor geschüzt werden müssen um sich nicht anzustecken!
hier ein bericht im >profil<
Eskorte fragile meinte am 21. Nov, 15:17:
mehr als das
das ist nicht nur peinlich, sondern muffelt so extrem nach homophobie, dass sich die balken biegen.
wenn es menschen gibt, die meinen, ich wär pervers... na bitteschön, wen interessierts? schlimm ist es nur für ganz junge, die ihre sexualität gerade erst entdecken und so eine "umerziehungs-hirnwäsche" erleiden müssen. das macht sie ja erst recht kaputt.
und wer heute sigmund freud noch immer für einen begnadeten mann seines fachs hält, der sollte sich mal mit der biografie dieses mannes beschäftigen. er besaß nämlich nicht nur eine eindeutig schwule, sondern auch eine extrem frauenfeindliche ader, projezierte alles nach herzenslust und brachte seine pauschalen aussagen aufs tapet.
oder wie sagt man so schön: "ich bin nicht aus dem schrank gekommen, um mich in eine schublade stecken zu lassen." 
creature antwortete am 22. Nov, 12:16:
aber dem freud muß man es anrechnen das er ein pionier war auf dem gebiet der seelenforschung, natürlich wurde sie weiterentwickelt und vieles ist längst überholt! 
Eskorte fragile antwortete am 22. Nov, 21:16:
das ist sicher richtig und ich will seine pionierstellung sicher nicht ableugnen. aber ihn heute noch zu zitieren, als wären seine aussagen noch von gültigkeit, ist in etwa das gleiche, als würde man behaupten, die erde sei eine scheibe, nur weil man das runde nicht sieht. 
Paulaline meinte am 22. Nov, 15:24:
warum können die menschen es nicht einfach hinnehmen? ich verstehe es nicht. dabei sollte es doch heute schon genug homosexuelle geben, daß auch die kritiker es langsam als normal hinnehmen könnten.
peinlich genug, daß wir uns heute noch fragen, ob es gar ein gendefekt sein könnte! ich verstehe auch die ganze Aufregung nicht. Ist es denn nicht egal, wer wen liebt? Und wie? 
dnepr meinte am 22. Nov, 20:47:
es ist schon krank genug das man die menschheit anscheinend in homosexuelle und heterosexuelle unterteilt und sich gedanken da drum macht ob es angeboren oder anerzogen ist. eigentlich sollte das wurst sein.
auffällig ist allerdings das gerade die menschen (meist männer) die für beide geschlechter als unattraktiv gelten, versuchen homosexualität als krankheit und perversion darzustellen 
Eskorte fragile antwortete am 22. Nov, 21:19:
für das gewissen und die soziale anerkennung vieler eltern ist es sicher nicht wurst und so ist doch die aussage eines genetischen nicht-anders-könnens umso bequemer.
und am weitesten verbreitet - gerade bei lesben - ist die aussage von männern: "die sind eh zu häßlich, um einen abzukriegen." eine hübsche homosexuelle sprengt deren weltbild in ihre einzelteile. 
david ramirer meinte am 22. Nov, 21:20:
diese ganze diskussion
ist ein armutszeugnis und zeigt recht drastisch, wie weit wir noch von der idee der zivilisation entfernt sind, die den namen verdient. 
 

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