Midas, der König von Phykien, wünschte von Dionysos, dem Gott der Lust, dass alles, was er berühre, sich in Gold verwandele. Der Wunsch wurde dem goldgierigen Midas erfüllt. Alles, was der arme Mann berührte, verwandelte sich in Gold. Und hätte ihn Dionysos nicht von dem Göttergeschenk befreit, wäre Midas verhungert und verdurstet. Denn auch Speis und Trank verwandelten sich unter seinen Händen in Gold.
Der Midas-Mythos ist ein Menetekel des Neoliberalismus. Alles, was der Global Player berührt, verwandelt sich in Geld. Deshalb wird diese Wirtschaftsordnung so zugrunde gehen, wie Midas verhungert und verdurstet wäre, wenn er nicht von seinem Goldrausch geheilt worden wäre. Zumwinkels Management-bar-Test wird dann in völkerkundlichen Abhandlungen unter skurrilen Marginalien Erwähnung finden, und unsere Nachfahren werden über die neoliberalen Global Players so staunen wie wir über die Neandertaler.
Aus einem Gastbeitrag von Norbert Blüm, gefunden im Stern.
Der Midas-Mythos ist ein Menetekel des Neoliberalismus. Alles, was der Global Player berührt, verwandelt sich in Geld. Deshalb wird diese Wirtschaftsordnung so zugrunde gehen, wie Midas verhungert und verdurstet wäre, wenn er nicht von seinem Goldrausch geheilt worden wäre. Zumwinkels Management-bar-Test wird dann in völkerkundlichen Abhandlungen unter skurrilen Marginalien Erwähnung finden, und unsere Nachfahren werden über die neoliberalen Global Players so staunen wie wir über die Neandertaler.
Aus einem Gastbeitrag von Norbert Blüm, gefunden im Stern.
creature - am Sonntag, 4. Juni 2006, 03:19
Kristin (Gast) meinte am 13. Jun, 16:11:
Da ist sicher was dran.Geht es Dir gut? Du machst Dir rar.
Schöne Grüße
Kristin