Liedertexte und Weisheiten
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 
testsiegerin meinte am 11. Jul, 16:13:
ich glaub, da muss ich noch nachdenken drüber.
nämlich, was für die frau wirklich gut ist. und was sie überhaupt tatsächlich will. aufmerksamkeit? geld? zuneigung? ... 
creature antwortete am 17. Jul, 21:22:
hab heute lange mit ihr telefoniert, und was sie mir am inselfest erzählte stimmt auch alles.
ab morgen beginnt sie mit der drogenentwöhnungstherapie in mödling, sie hat einen sozialberater der sich um sie kümmert und sie freute sich echt über meinen anruf.
hab versprochen sie zu besuchen und werd ihr mental zur seite stehen wenn sie glaubt sie schafft es nicht.
alles in allen klingt das schon mal gut. 
Kinkerlitzch3n antwortete am 17. Jul, 22:26:
Dachte ich mir doch, daß da mehr dahintersteckt.
Ich finds gut, daß du sie unterstützen willst, aber auch von mir der Rat, sich nicht allzusehr persönlich und emotional reinzuhängen.
Aber du bist ja schon groß ... ;o) 
creature antwortete am 17. Jul, 22:37:
ja, natürlich.
ich war selbst als jugendlicher in der drogenszene verankert, mit allem was dazugehört, inclusive beschaffungsprostitution.
ich kenne die geschichten und persönlichen dramen meiner damaligen freunde, und immer verbirgt sich dahinter viel unausgesprochenes und verdrängtes in der familie der betroffenen. 
Kinkerlitzch3n antwortete am 17. Jul, 22:59:
Ich auch. War glücklicherweise nicht lange.
Und von den ganz harten Geschichten bin ich zum Glück persönlich verschont geblieben.

Aber du scheinst dich gut gefangen zu haben, das ist immer schön zu sehen! 
creature antwortete am 17. Jul, 23:05:
mein glück war das ich zu feig war mir eine spritze zu geben.
hatte mal eine freundin, die waren zwillinge, also zwei, und wir schliefen zusammen in einem bett und die haben immer opium gespritzt.
einmal wachte ich in der nacht auf, hatte mir eine schon den arm abgebunden, die andere die spritze bereit, so nahe war ich einem schuß noch nie!
ihre erklärung war, sie wollten mir die freuden des opiums nahebringen. 
Kinkerlitzch3n antwortete am 17. Jul, 23:31:
Verdammt, du scheinst ebenso ein Glückskind zu sein wie ich. Ich hab damit kein Problem gehabt, war eher ein zusätzlicher Kick, weils so arg war. Und weil mir alles egal war.
Aber ich glaub, ich hatte auch ganz viel Glück, daß mir nie jemand H angeboten hat und das dürfte war ziemlich knapp gewesen sein - wenn auch nicht sooo knapp, wie bei dir - denn es waren auch einige Junkies in meinem Umkreis.
Andere anzufixen ist überhaupt das Letzte.

Opium hab ich nur als Tee versucht, konnt ich aber nicht bei mir behalten und hatte mit schlimmen Bauchschmerzen und Übelkeit zu kämpfen. Heut bin ich froh drüber.

Ich wünsch dir eine gute Nacht ohne unschöne Erinnerungen! 
creature antwortete am 18. Jul, 11:15:
ich habe gar keine unschönen erinnerungen, im gegenteil.
ich hatte eine schöne kindheit am land, wurde nie gedemütigt, schlecht behandelt oder heruntergemacht, mein selbstwertgefühl war unbeschädigt.
damals in den 70ern war das leben sehr einfach, war ein job ungut, hattest morgen einen anderen, kein problem, keine ellenlangen bewerbungen und assessment tests und was es noch so gibt um die besten der besten, von denen wieder die besten ausszusieben, man kann sich das heute gar nicht mehr vorstellen.
heroin hab ich erst einmal probiert, habs mir in die nase und auf die zunge gelegt, dazu kam ich weil eine bekannte von mir mit einem albaner verheiratet war der das verkaufte.
sie war schon geschieden und ich habs sie gefragt wie das zeug aussieht, sie suchte in ihrer wohnung und fand hinter einem bild ein sackerl, darin war ein hellbraunes pulver.
was danach kam war wunderschön, im bauch entwickelte sich eine wärme die zum herzen stieg und ich zerfloß in einem gefühl der liebe. nächsten tag erzählte ich das einem arbeiter in der firma der einst junkie war und meinte, ich versteh dich jetzt, das zeug ist ja wirklich gut und er sagt, ja, am anfang schon, dann aber geht die angenehme erfahrung weg und man braucht es nur mehr, um sich nicht elendig und krank zu fühlen, so entsteht die abhängigkeit, und das ist teuflisch. 
Kinkerlitzch3n antwortete am 19. Jul, 21:48:
Keine unschönen Erinnerungen an Drogensumpf mit allem was dazugehört inkl. Beschaffungsprostitution?
Alles andere hatte ich gar nicht gemeint, ich freu mich, wenn du eine wunderschöne Kindheit hattest, die hatte ich auch.

Das Verhängnisvolle am Heroin ist ja dieses unglaublich gute Gefühl, daß es einem gibt. Ich bin nach wie vor froh, daß ich nie die Gelegenheit hatte zu probieren.
Obwohl, von Koks sagt man auch, daß es ja so ein tolles Gefühl ist, ich fand das überhaupt nicht. 
creature antwortete am 19. Jul, 23:22:
das klingt jetzt total überheblich aber, ich hab drogen benutzt, und nicht drogen mich! 
Kinkerlitzch3n antwortete am 19. Jul, 23:24:
Stimmt, klingt so.
Aber im Grunde wunderbar, wenn das so ist! Den Wenigsten gelingt das tatsächlich. 
creature antwortete am 20. Jul, 10:47:
ein klarer, offener geist ist die beste droge, andere brauch ich nicht mehr, selbst alkohol ist mir schon zuviel.
(wenn mir jemand ein näschen anbieten würde? möglich das ich da drauf eingeh) 

Name

Url

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:


JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neues Bild

 

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma