cheridwen meinte am 18. Apr, 23:32:
Zum entblößten Moderator: normal ist das nicht und bedarf wohl therapeutischer Hilfe. Jedenfalls eher peinlich für ihn selbst.Zum Verhungern: wenn es wirklich so wäre, wie du beschreibst, dass er nämlich aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht mehr in der Lage gewesen sein könnte, für sich selbst zu sorgen, dann wäre das wirklich ziemlich tragisch! In diesem Fall hätte nämlich mit größter Wahrscheinlichkeit geholfen werden können. Aber die Mitarbeiter des Arbeitsamtes haben diesbezüglich sicher keine Schulung und die meisten können das garantiert nicht einschätzen. Für die sah es vielleicht nach Arbeitsunwilligkeit aus.
creature antwortete am 18. Apr, 23:40:
die mitarbeiter haben da sicher keine schuld, ich wüßte auch niemand der schuld hätte, es liegt an unserer gesellschaftsstruktur.hätte er in einem eingeborenendorf gelebt wäre er zumindest nicht verhungert, wahrscheinlich in kuba auch nicht.
Niwi antwortete am 24. Apr, 14:55:
Das ist ja das Arge!Schon oft hab ich mir gedacht, wir hier in Mitteleuropa haben allen möglichen technischen Schnickschnack, aber meist eine unzureichende ärztliche Betreuung.
Wenn ich mir ausrechne, wieviel Krankenversicherung ich im Jahr zahle, dann das auf die 5 Minuten pro Besuch anrechne, die mir mein Hausarzt an Betreuung billigt, dann versteht man das "Sozialsystem" nicht mehr.