Lange-Weile meinte am 5. Jul, 19:19:
erst vordringen - dann investieren
Ich finde es spannend, wie der Verfasser mit dem Instrument des Intellekts die Übermacht des Verstandes schildert. Doch hat er dabei den Kern getroffen.Und ich finde seine Form gar nicht so abwägig, denn er erreicht damit auch die Menschen, die schon stark verkopft sind, dass sie eine andere "Sprache" nicht mehr verstehen.
Es gibt Bücher, die ich gut nachvollziehen kann, weil sie es dem Verfasser gelungen ist, in meinen "Verstand" einzudringen. Erst dann ist für mich die Voraussetzung geschaffen mich mit der Anliegen des Verfassers auseinander zu setzen.
Die Verkopfung der Gesellschaft nimmt täglich zu und aus dem Bauch heraus kann niemand mehr so richtig handeln.
Emotionen sind anstrengend geworden, denn sie machen verletzlich - Heut liebt man nicht einfach, sondern man investiert z.B. Gefühle :-)
Gruß LaWe
creature antwortete am 5. Jul, 20:14:
fromm machte es auch so, siehe "haben und sein", "die kunst der liebe", wüßte auch keine andere möglichkeit ein thema ohne intellekt beschreiben zu können!"ach, hab ich so viel gefühle in dich investiert, und nun ist alles umsonst" schon eine arge sprache, tatsächlich.