Ich sah Dalai Lama in einem Interview und war erstaunt wie schlicht er lebt und sein Leben gestaltet. Mit einfachen Worten beschrieb er seinen einfachen Tagesablauf, der nicht anders aus sah, als meiner, nur mit einer Ausnahme, dass er schon in der früh mit der Meditation beginnt.
Obwohl ich eher wenig meditiere und wenn, dann nur ein paar Minten, weiß ich, dass einem bei der Meditation weise Worte in den Sinn kommen, ohne dass man sie herbeigerufen hat. Das kommt vielleicht einem Blitzgedanken gleich, einem Moment, den fast jeder schon einmal erfahren hat und man sich fragt, warum man vorher nicht darauf kam. Nicht selten passiert es, dann man den Blitzgedanken so schnell wieder vergisst, wie man er kam.
Jedem Menschen ist es frei gestellt, ob er sich von den weisen Worten eines Dalai Lama leiten lässt, die eine oder andere Aussage zum Anlass nimmt, sein eigenes Leben in einen anderen Augenschein zu nehmen.
Die Konsumgesellschaft macht viele Menschen krank, denn sie kann nicht wirklich ein erfülltes Leben bringen, auch wenn die Werbung uns das täglich verspicht. Da ist es gut, wenn es Menschen gibt, die unabhängig von Konsum sich Gedanken über das Leben machen und ihre Erkenntnisse der Welt mitteilen.
Dalai Lama ist, was das betrifft, ein gesunder Leitfaden, der den Menschen nicht auf Irrwege lockt, wenn man davon ausgeht, dass es genügend falsche "Gurus" auf der Welt gibt, die die Menschen am Ende ins Leid führen.
Guru ist als Lehrer zu verstehen und den muss man nicht unbedingt in einem Menschen finden, es können auch Lebenssituationen sein, die den Menschen in seiner Entwicklung reifen lassen ;-)
Ein schönes WE
Gruß LaWe
das hast du gut ausgedrückt - das bessere ich - es ist frei von den Wertvorstellungen, die viele Menschen mit dem materiellen Leben verbinden. Doch wer viel meditiert, muss ebenso viel für seine "Erdung" tun, damit man nicht abhebt.
Einige Spirituelle nehmen sich mitunter nach Meditationen als Auserwählte wahr und das ist ein Zeichen, dass sie an Bodenständigkeit schon etwas eingebüßt haben. Daher ist ein strenger Lehrer als Begleitung immer sinnvoll.
Anfangs hat meine Lehrerin mir mehr als einmal die "Ohren gestutzt", damit ich ja nicht auf die Idee komme, mich als etwas besonderes zu fühlen. Das ist das Ego in einem, dass sich auch auf den spirituellen Weg gern aufbläht. Darin liegen auch viele Gefahren, denn sie glauben auch an ein besseres Ich ;-)
LG LaWe
alles im allem, wenn man sich das universum vergegenwärtigt sind wir nichts, ein kurzes aufleuchten und wieder verglühen.
aber diese kurze zeitspanne ist für uns alles, das wird schon seinen grund haben.