Liedertexte und Weisheiten
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Klage nicht, daß du in Fesseln seist geschlagen,
Klage nicht, daß du der Erde Joch mußt tragen.
Klage nicht, die weite Welt sei ein Gefängnis;
Zum Gefängnis machen sie nur deine Klagen.
Frage nicht, wie sich dies Rätsel wird entfalten;
Schön entfalten wird sich's ohne deine Fragen.
Sage nicht, die Liebe habe dich verlassen;
Wen hat Liebe je verlassen? kannst du's sagen?
Zage nicht, wenn dich der grimme Tod will schrecken;
Er erliegt dem, der ihn antritt ohne Zagen.
Jage nicht das flücht'ge Reh des Weltgenusses;
Denn es wird ein Leu und wird den Jäger jagen.
Schlage nicht dich selbst in Fesseln, Herz, so wirst du
Klagen nicht, daß du in Fesseln seist geschlagen.
(Quelle: ORF.at )
Lange-Weile meinte am 30. Sep, 19:28:
Der Reigen
deine Zeilen sagen es - zumindest mir - erst die Klagen über die Fesseln fesselt mich

Gruß LaWe 
creature antwortete am 30. Sep, 19:35:
gut erkannt
loslassen...wohl dem der es kann! 
Verde (Gast) meinte am 30. Sep, 19:53:
Schönes Gedicht. Das ist von Mevlana Chellaledin Rumi ?
Ich habe mich viel mit Rumi beschäftigt. Ein großer Mann.
Vielleicht meinst du ja einen anderen mit selbem Namen , der Stil paßt nicht so ganz, vielleicht liegt es an der Übersetzung.
Könntest du mir eine Antwort auf meinem blog hinterlassen ?
Ich kann mich gerade nicht einloggen, twoday spinnt ja manchmal.

Danke !
und bis gleich

wenzel 
Verde meinte am 30. Sep, 23:54:
Ich bin Feuer und du bist Wind ... 
 

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