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Chinaski meinte am 19. Jul, 14:01:
Ja wir haben verlernt loszulassen. Genauergesagt bin ich mir nicht sicher ob wir je anders waren. Los zu lassen erfordert eine gewisse Ruhe, ein gewisses mass an intellekt sowie an wissen über die sinnlosigkeit des Lebens aber dann ist man schon in die Ecke der Depris und Pessimisten reingerutscht. Das macht aber nichts. Die Menschen müssen nur merken dass das was sie heute als Depri und Pessimistisch bezeichnen in Wahrheit die erste kleine Tür richtung Freiheit ist. Die absolut grosse Mehrheit der Menschen kennt das Gefühl nicht. Das Gefühl der Freiheit und Leichtigkeit wenn es einem egal ist ob man heute oder morgen stirbt weil man auf die wesentlichen Fragen eine Antwort gefunden hat. Dieser Art von Freiheit fassen die meisten noch immer als depressives oder pessimistisches Verhaltensmerkmal auf. Fälschlicher Weise. Denn erst dann beginnt der Mensch richtig zu geniessen. Dann wenn man innerlich losgelassen hat. 
walküre antwortete am 19. Jul, 14:08:
Chinaski,
in einem Punkt muss ich dir widersprechen oder besser gesagt: den Kommentar ergänzen. Für Menschen, die einen anderen Menschen nur flüchtig kennen, ist es mitunter schwer, die Grenze zwischen Loslassenkönnen und Depression bzw. Flucht vor dem eigenen Leben zu ziehen. Ein Mensch, der mit sich selber im Reinen ist, hat eine andere Denkweise als einer, der vom Leben überfordert ist. Der Satz "Mir ist jeder Tag zum Sterben recht" ist beispielsweise ausschließlich im Zusammenhang mit dem jeweiligen Menschen zu interpretieren - das kann der gelassene Philosoph, der seine Antworten gefunden hat, genauso sein wie jemand, der keinen Lebenswillen und Lebensmut mehr besitzt und den Tod als eine Art Erlösung ansieht. 

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