Liedertexte und Weisheiten
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Nachtgezwitscher meinte am 13. Feb, 17:27:
Ach je, ach ja. Der Text ist so wahr. Und doch... ohne Träume geht's nicht, zum Menschen gehören Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Zu jedem vielleicht in unterschiedlichem Maße.
Erinnert hat ich deine Geschichte an das, was mir kürzlich erzählt wurde von einer Frau, die gemeinhin auf der Arbeit unzufrieden und aggressiv war. Dann hatte ihr Freund einen Unfall. Darauf hin haben sie sich verlobt, und sie ist plötzlich viel ruhiger und auch freundlich. Manchmal scheinen Extremerlebnisse zu zeigen, was wirklich wichtig ist.
Ganz gut, dass du daran erinnerst.
PS: Und nach ein bisschen herumwandern hier: so ein philosophischer Blog, schön :-) 
creature antwortete am 14. Feb, 11:43:
die vergangenheit ist erinnerung, mehr läßt sich nicht rausholen.
die zukunft ungewiss, siehe die derzeitige wirtschaftskrise.
so ein broker an der wallstreet hat vor nicht mal einem jahr nicht gewußt was heute passiert, und er hat sicher weit in die zukunft geplant mit frau, kind und loft in new york. ich kann mich an ein gutes essen in der vergangenheit erinnern, was hilfts wenn ich jetzt hunger habe? 
momoseven antwortete am 14. Feb, 12:18:
Wenn in der Vergangenheit eines Menschen ein Trauma geschehen ist, kann es sein, daß die unverarbeiteten Auswirkungen ein Leben lang anhalten. Um die Vergangenheit abzuschliessen, und nur noch im Jetzt sein zu können, müsste man das Trauma noch einmal hervorholen und durchleben. Viele Menschen haben dazu nicht die Kraft, oder wollen es einfach nicht. Meine Mutter ist so ein Mensch, und letztlich wirkt es sich heute noch auf sie aus, und somit auf alle nahestehenden Personen. Sie hat ihr Leben in der Verdrängung dieses Traumas eingerichtet, und ich glaube, es gibt viele, die so Leben, aber unbewusst holt es sie immer wieder ein. 
creature antwortete am 14. Feb, 17:09:
na klar, das ist was anderes und auch wichtig!
ich vermute ja das was als "erbsünde" bezeichnet wird traumatas unserer vorvorfahren sind die sich bereits genetisch verfestigt haben.
solche reisen in die vergangenheit sind sehr aufschlußreich und läßt einen verstehen warum was jetzt geschieht. 
momoseven antwortete am 14. Feb, 17:48:
Ja, die "Erbsünde", aus der Einheit herausgefallen zu sein, und nur durch bewusste, harte Anstrengung wieder dahin gelangen zu können.
Es sei denn, wir würden wieder wie die Kinder....
Die sind noch in dieser Einheit, bis es ihnen aberzogen wird. 
creature antwortete am 14. Feb, 17:54:
das paradies, der himmel, ist das sein im hier und jetzt.
so sagte doch einer, "wenn ihr nicht werdet wie die kinder könnt ihr nicht ins himmelreich"...;)

oh god (generator, operator, destroyer), ich bin ein prediger..*auf die stirn klatsch** 
momoseven antwortete am 14. Feb, 19:29:
Klatsch Klatsch
Hüpf, Hops, Kicher, Lach etc.
(ich übe...) 
Nachtgezwitscher antwortete am 16. Feb, 23:17:
Hmm. Natürlich ist die Vergangenheit Erinnerung, aber sie färbt die Brille, durch die wir die Welt sehen. In dem Fall, den du schilderst, steigert die Erinnerung die Pein. Aber im umgekehrten Fall, wenn jemand oft gehungert hat und wieder normal isst, freut er sich wahrscheinlich umso mehr. Der Umgang mit der Vergangenheit ist eine große Kunst, glaube ich. Sie an ihrem Platz zu lassen, aus ihr zu lernen, sie als Referenz zu benutzen, aber sie nicht die Gegenwart überlagern zu lassen.
Alte Menschen, die aius ihrem Leben erzählen, finde ich zum Beispiel oft faszinierend. Außerdem, fällt mir jetzt auf, gibt mir die Vergangenheit das Gefühl, ein einzigartiger Charakter zu sein. Nur mir ist das in der Konstellation passiert. Ich mag die Idee des Reifens so gerne :-) Ob ich nun wirklich positiv reife, ist ein anderes Kapitel. Aber diese Vorstellung. Der Mensch als Eintagsfliege, ohne Geschichte... er wäre kein Mensch mehr. Dä, auch ne provokante These :-) 
creature antwortete am 16. Feb, 23:25:
als erinnerung ist sie kostbar, aber ich kann darin nicht leben, das ist eben mal nur jetzt. 

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