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steppenhund meinte am 20. Jun, 10:42:
Einen Schritt weiter
Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. Das ist die kleinste Distanz, die ich zu einer vermeintlichen Wahrheit einnehmen kann. Da hört für mich auch die Verständnisgrenze auf.
Selbstverständlich finde ich die Aussage schon insofern gut, als es um Wesen geht und nicht um den Menschen.
Bei einem Hund oder einer Katze glauben wir auch, Freude attestieren zu können. (Vielleicht ist auch die Zuneigung zu Hunden für viele Menschen deswegen so tief verankert, weil sie ihnen die Freude spüren können, zu der sie selbst nicht finden.)
Aber wie sieht das z.B. mit Flechten aus.
(Ich bin kein Biologe, aber diese Dinger faszinieren mich.) Jedesmal, wenn ich über die Großglocknerstraße fahre und im Museum einkehre, schaue ich mir die Freiluft-Exponate an und lese, dass die Flechten gewaltigste Temperaturunterschiede überstehen, sich mit mm/Jahrhunderten bewegen und Millionenjahre alt sein können.
Die leben doch auch. Wie definiere ich Freude für Flechten?
Früher habe ich mich vor Regenwürmern und Ameisen gegraust, heute wird die Zahl derjenigen Tiere, vor denen es mich einst geekelt hat, immer größer, die ich aufmerksam und interessiert betrachten kann.
Mein Gedanke ist, dass all diese Wesen lebensmäßig miteinander verknüpft sind.
Den Freudegedanken kann ich nicht immer anwenden.
Dass das Leben aber für mich eine eigene nicht hinterfragbare Kategorie, also eigentlich etwas Axiomatisches darstellt, verstärkt sich mit Lebensjahr um Lebensjahr. 

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