david ramirer meinte am 22. Jul, 10:49:
die andere moral von der geschichte:
die tränen sind ausdruck der schmerzen, und auch die schmerzen sind teil des lebens. ein teil des lebens, der raum braucht, ein teil des lebens, der ausgreifen kann und in verbindung bringt mit allem anderen, vor allem im kontrast mit der freude.interessanter randaspekt: kaum jemand wird bei dem fisch in der geschichte annehmen, dass er tränen wegen freude oder tränen des lachens meint: das wäre aber durchaus möglich und würde den "geschmack" der kleinen geschichte erheblich erweitern. irgendwie ist das wie ein "umklappbild".
:-)
steppenhund antwortete am 23. Jul, 09:14:
Wenn ich überhaupt weine, sind es Tränen der Rührung und indirekt damit Tränen der Freude, weil ich etwas Gutes im Menschen entdecken kann, dass als alter Zyniker von vornherein einmal eher ausschließe. Der Effekt kann auch künstlich in Kunstwerken herbei geführt werden, doch generell befreien solche Tränen.Ja Tränen befreien, selbst wenn es schmerzvolle Tränen sind. Daher kann ich mit dem Bild gar nicht so viel anfangen, obwohl es oberflächlich für mich sehr schön ausgedrückt ist. Aber da spiele ich wohl die Rolle des Narren, der lacht, wenn es anstrengend bergauf geht und weint wenn es angenehm bergab zu spazieren ist. "Warum lachst Du, wenn es bergauf geht." - "Ich freue mich, weil es irgendwann wieder bergab gehen wird...
david ramirer antwortete am 23. Jul, 10:08:
ja, ich stimme zu.es gibt auch im schmerz kaum befreienderes als tränen.
das liegt vielleicht daran, dass der körper den schmerz so ausagieren kann, was meist ja die halbe miete ist.