creature meinte am 10. Aug, 11:48:
das bild das die sogenannten eliten und leistungsträger, wie sie bezeichnet werden, derzeit abliefern wiedert mich langsam ordentlich an.krise, krise und sparen, gürtel enger schnallen, menschen die ihre arbeit verloren haben drangsalieren aber selbst ihren reichtum und ihre privilegien in unverschämter weise vorführen, da reibt man sich doch die augen und fragt sich..hä, man kommt sich verarscht vor!
vor einigen tagen war ich auf der bank, kredite gibts kaum, und die zinsen hoch, fürs sparen gibts überhaupt nichts, einfach lächerlich, dann noch ein schreiben das sich die konditionen und neue geschäftsbedinungen für die kunden verschlechtern, die holen sich ihr verlorenes geld von uns!
steppenhund antwortete am 10. Aug, 13:18:
Ich kann meine Reaktion auf diese Verhaltensformen nicht schriftlich kundtun, doch bei einem Bier könnte ich dir meine Zukunftsvision schon schildern. Gott sei Dank bin ich selbst dafür zu alt. Eine Radikalisierung wird auf die Dauer nicht zu vermeiden sein.
creature antwortete am 10. Aug, 13:26:
einem bier, einem guten glas wein, bin ich nicht abgeneigt.vielleicht findet sich ja wieder mal eine gelegenheit dazu!
david ramirer antwortete am 11. Aug, 07:05:
also ich weiss nicht: wann war das bild der "eliten" und "leistungsträger" denn ein anderes?zu den eliten gehört es doch dazu, ihren status auch raushängen zu lassen... und die unverschämtheit dabei ist in den letzten jahren nicht wirklich stärker geworden.
wenn ich die weltfinanzkrise richtig verstanden habe, haben wir alle geld verloren. ein "die" und "wir" ist da eine absolut kontraproduktive einstellung. das verschluderte geld muss irgendwie wieder "angestaut" werden, damit es bei der nächsten krise wieder sinnlos verdampfen kann: denn es ist genau dieses "tote" sparen, auch der "kleinen sparer", das die krise im herzen verursacht hat.
wenn geld sich zu sehr staut, verschimmelt es irgendwann und wird wertlos.
ich bin neugierig, ob ich noch erleben werde, dass die menschheit das lernt...