Liedertexte und Weisheiten
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bonanzaMARGOT meinte am 9. Nov, 11:23:
na ja, zu romantische vorstellungen sollte man sowieso nicht vom stadtleben haben, schon gar nicht dort, wo die mieten billig sind.
ich wohne lieber in erreichbarer ferne von der stadt, wo ich schnell in der natur bin. da sind zwar die spießer in der nachbarschaft, aber für gewöhnlich habe ich meine ruhe, und vorallem ist es einfach schön, aus dem fenster zu schauen.
die morbidität der stadt, diesen tumult und verkehr, wollte ich nicht als normalität erleben. es reicht, wenn ich für einen nachmittag in die stadt fahre, um einzukaufen, ein bierchen zu trinken, die leute zu beobachten ...; ein nachmittag reicht mir da vollkommen.
ganz auf dem land wollte ich freilich auch nicht leben.
ein dorfleben gibt`s ja heute nicht mehr. dörfer sind am tage tot. 
creature antwortete am 9. Nov, 16:10:
natürlich ist es eine romantische vorstellung, geboren an einem nebeligen, kaltfeuchten tag!
aber es gibt ähnliches, habs gesehen in paris, rom, im alten london (nun ist es dort zu hektisch). 
bonanzaMARGOT antwortete am 11. Nov, 11:51:
die faszination der mittelgroßen und großen städte sehe ich auch, aber es ist die frage, ob ich dort leben wollte.
am liebsten würde ich als künstler in einer pariser oder florenzer dachwohnung hausen - am besten eine atelierwohnung mit blick über die dächer.
so ein alter käfig-fahrstuhl würde zu mir hoch führen, und ich hätte ständig irgendwelche nackten models bei mir im atelier rumliegen.
na ja, und abends würden wir dann auf die piste gehen bis spät in die nacht ...
ich würde mich mit ausschließlich interessanten und irgendwie ausgeflippten und hippen leuten umgeben, einer verrückter als der andere - das leben ein einziges innovatives abenteuer.
wie habe ich teilweise wegen dieses lebensgefühls bücher von hemingway (paris, ein fest fürs leben) oder henry miller (stille tage in clichy) verschlungen ...
auch bukowski rockt in l.a. ordentlich ab. aber die amerikanischen großstädte ... ich weiß nicht, die sind mir zu amerikanisch. 
creature antwortete am 11. Nov, 12:38:
ein bischen kenn ich das , hab mit diesem maler viel zeit verbracht, vor sehr langer zeit, als er anfing zu malen.
und ja, es war unvergesslich, waren nicht so erfolgreich wie henry miller, aber der rest war mindestens so aufregend.
den schlüssel für das "bürgerliche" leben hab ich damals verloren, er ist nie mehr aufgetaucht..;) 
bonanzaMARGOT antwortete am 11. Nov, 13:05:
den schlüssel für das bürgerliche leben verlor ich ziemlich früh, noch als kind/jugendlicher, es muß auf irgendeiner dieser weihnachtsfeiern passiert sein ... und zur anderen hälfte in der schule - da wurde mir klar, dass niemand wirklich daran interessiert war, meine fragen zu beantworten, vielmehr sollte ich mich anpassen und einfach (mehr oder weniger kritiklos) lernen, was mir kredenzt wurde. 

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