Liedertexte und Weisheiten
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twoblogs meinte am 22. Mär, 16:20:
Demnach bin ich so was von daneben: ich suche nicht, ich suche keine Langzeitbindung, abgesichert oder nicht ist mir egal, wenn er oder sie etwas hat, auch gut, ich lasse mich hoechst ungern einladen, schon gar nicht von einem Fremden oder einer Fremden, und wenn, dann darf das nicht mehr als 10 Euro kosten, denn wenn wer einfach so für mich etwas auslegt, verletzt mich das, anfangs jedenfalls, denn das ist eine Sache des Vertrauens.

Gegen „Ressourcen“ habe ich nichts, wenn diese aus dem Kopf stammen, das heisst aus seiner oder ihrer Geistestaetigkeit, und mir etwas anbieten, was mir im Moment gelegen kommt, mich aber nicht bevormundet und schon gar nicht zusammenprotzen will.

Familiengruendung wurde bereits einmal mit mir versucht, ohne irgendein Einverstaendnis vorher zu suchen. Sehr schoene hysterische Schlussszene, und bemerkenswerte schriftliche Definitionsnachwehen.

Arzt oder Aerztin?, Chefin oder Chef?, Prinz oder Prinzessin?, Baeuerin oder Bauer?, Polizistin oder Polizist...? Deckt nicht so ganz meine Erfahrungen, mehr Spannbreite im sozialen Shifting bei Liebesbeziehungen ist sichtlich noch eine Aufgabe fuer mich. Der Sozialhilfeempfaenger, der meine Honorare halbiert, ist jedenfalls abgehakt. Nicht aber die grosszuegig Liebende aus der Ferne, die ihr Leiden nicht an die grosse Glocke haengt, aber auch nichts gegen „grosse Worte“ hat.

Ich habe auch nichts gegen „grosse Worte“, wenn Ironie mitschwingt, die Distanz des millionenfach Beteuerten und millionenfach Gebrochenen, also dieses feine Laecheln, das das momentane Begehren zulaesst in dem Wissen, es ist die Gegenwaertigkeit der Koerper, die die Erfuellung darstellt, nicht der kompromissbereite Plan, den der Traum in der naechsten Nacht vielleicht schon wieder in Frage stellt und in zwei Wochen womoeglich voellig kaputtmacht.

Grosso modo: ich bin recht zufrieden damit, wie ich inzwischen damit umgehen kann, dass sich die Waschmaschine nebenan mit 1000 Touren erregt, waehrend ich hier vielleicht weine, weil ich mich mit weicher warmer Haut troesten will, waehrend die eigentliche Aufgabe etwas ganz Anderes ist. 
creature antwortete am 24. Mär, 21:34:
mit 1000 touren sollte man keine wäsche schleudern, ich machs mit 800, das reicht, sonst zerlegt sich das gewebe zu schnell (das muß mal gesagt werden von einem hausmann der sich auskennt).
"die gegenwart der körper", schön gesagt, das ist sehr wichtig und richtig! 

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