Eskorte fragile meinte am 30. Apr, 12:30:
dem kommentar von twoblog kann ich mich nur anschließen. man kann zwar ewig zwischen "wenn" und "dann" steckenbleiben, aber lebendig sind wir dann nicht mehr.ich denke auch, dass wir uns in einer übergangsphase befinden, ich glaube jeder, der eine eine gute intuition hat - gerade was die dynamik von gruppen betrifft - kann das spüren. wenn man die entwicklung der letzten zehn jahre ansieht, so stellt man zum einen fest, dass die welt sich schneller dreht und uns auch härter wirft, als vorher.
das interesse an geistigen dingen ist immens gewachsen, was nicht nur bedeutet, dass wir begreifen, dass wir einen ausgleich brauchen, um uns nicht abhanden zu kommen, sondern auch, dass wir uns der frage nach dem menschsein erneut und vielleicht auch aus einer anderen perspektive stellen.
nichts ist statisch und alles wandelt sich. die geister werden sich bei "leider" und "gottseidank" scheiden. und doch ist die mitte der richtige weg - das haben die buddhisten richtig erkannt.
die mitte aber wäre halten - d. h. loslassenkönnen und bleiben zur gleichen zeit oder auch: in seiner zeit leben, ohne ihr sklave zu sein.
ich denke, wir brauchen einen punkt, der nicht wandelbar ist, um wieder zu uns zurück zu finden und nicht zum spielball zu werden zwischen den dingen, die die welt bewegen.
wir haben die möglichkeit einen umwandelbaren standpunkt einzunehmen. er heißt gott oder wie immer wir ihn auch nennen wollen. und obwohl er nur so groß sein kann, wie sein besitzer, der ihn erdenkt, so führen uns die eigenen, subjektiven und somit auch "falschen" bilder zum wahren all-das-was-ist.
zu esoterisch? kaum! ich denke, diese dinge sind sehr praktisch lebbar und erlebe es auch in meinem eigenen leben.
schönes wochenende euch!