in und bei uns selbst - so sehe ich das. und ebenfalls denke ich, dass jeder dem phänomen "selbsttäuschung" unterliegt oder unterliegen kann, einfach aus dem fakt heraus, dass ein mensch ein mensch ist und dieser mensch etwas wie ein bewusstsein hat. und dieses bewusstsein wird und ist aus vielen gedanken, erlebnissen, erfahrungen gespeist.
wer an die macht kommt, wie es im artikel steht, ist meiner meinung nach auch einer, der prädistiniert ist für selbsttäuschung, wenn er oder sie davon ausgeht, dass er/sie eben besser ist und deshalb da ist, wo er/sie ist. dabei haben machtpositionenn nicht zwingend, dringend etwas mit besseren fähigkeiten zu tun (ist aber durchaus möglich *zwinker*) ...
aber dies nur auf menschen zu beziehen, die machtpositionen innehaben, innehalten, halte ich für ebenso falsch. ich denke, selbsttäuschung ist auf jeden menschen anzuwenden, - weil er mensch ist. und da nützt der anspruch an wahrheit überhaupt nichts - selbsttäuschung ist ja nichts, das man sich ausdenkt (und doch ...), sondern etwas, das aus gutem grund und überzeugung kommt und einfach falsch ist bzw. sein kann ... man kann etwas über oder von sich denken, - aus welchem grund auch immer -, das total falsch ist ... und aus diesem denken heraus, folgen viele andere gedanken und auch verhalten ...
selbttäuschung ist nichts schönes ... überheblichkeit ist nochmal eine andere baustelle und hängt doch eng damit zusammen ...
so wie man sich über themen, beziehungen, die welt, politik etcpp täuschen kann ... kann man sich ebenso über sich selbst täuschen

ach so - angesichts des heutigen tages: frohes fest! :)