A MENSCH MECHT I BLEIB´N
UND NET ZUR NUMMER MECHT´ I WERD´N
UND MENSCHEN MECHT I SEH´N
WEIL I BIN SEHR DAGEG´N
DASS MAN UNSRE HÄUSER NUR MEHR FÜR ROBOTER BAUN
DIE DEPPERT NUR IN FERNSEHER SCHAU´N
A MENSCH MECHT I BLEIB´N
A KLAN´S GEHEIMNIS MÖCHT I HAM
LIEDER MECHT I SCHREIB´N
NACH SCHÖNE STANA MÖCHT I GRAB´N
I MÖCHT SINGEN UND LACHEN
UND TUN WOS I WÜ
ABER I GLAUB´ DA VERLANG´ I SCHO ZU VÜ
A MENSCH MECHT I BLEIB´N
UND I WÜ NET VERKAUFT WERD´N
WIE IRGEND A STÜCKL WAR´
NET ALLES WAS AN WERT HAT MUASS A AN PREIS HAM´
ABER MACH DES AMOI WEN KLAR
A MENSCH MÖCHT´ I BLEIB´N
UND WIE A LEICH MÖCHT´ I STERB´N
WEIL ES IS´ ZUM SPEIBN
ZUM KOTZEN UND ZUM REAN
WENN MAN SIEHT WAS DIE LEUT´AUFFÜHR´N
FÜR DAS DEPPERTE GELD
ES IST DOCH GANZ WAS ANDERS DES ZÄHLT
A MENSCH MÖCHT I BLEIB´N
UND I WÜ NET VERKAUFT WERD´N
WIE IRGEND A STÜCKL WAR´
NET ALLES WAS AN WERT HAT
MUASS A AN PREIS HAM
ABER MACH DES AMOI WEN KLAR
A MENSCH MECHT I BLEIB
MEI LEB´N MECHT I LEB´N
A MENSCH MECHT I BLEIB´N
UND I WERD´ ALLES DAFÜR GEB´N
DAS I DES MORG´N ERREICHT HAB
WOVON I HEUTE NOCH TRÄUM
I WÜ NET DASS I IRGENDWAS VERSÄUM
gerade heutzutage fällt mir dieses lied von wolferl ambros wieder ein, stücke davon hatte ich früher als ansage am anrufbeantworter.
es wird so wenig vom menschen gesprochen, viel von statistiken, als zahl in der arbeitslosenstatistik, als wirtschaftlicher faktor, als konsument dessen gewohnheiten man erfahren möchte oder gar als unerwünschter fremder der nur als schmarotzer gesehn wird.
ich möcht ein mensch sein und als solcher wahrgenommen werden, alles andere kann mich mal!
UND NET ZUR NUMMER MECHT´ I WERD´N
UND MENSCHEN MECHT I SEH´N
WEIL I BIN SEHR DAGEG´N
DASS MAN UNSRE HÄUSER NUR MEHR FÜR ROBOTER BAUN
DIE DEPPERT NUR IN FERNSEHER SCHAU´N
A MENSCH MECHT I BLEIB´N
A KLAN´S GEHEIMNIS MÖCHT I HAM
LIEDER MECHT I SCHREIB´N
NACH SCHÖNE STANA MÖCHT I GRAB´N
I MÖCHT SINGEN UND LACHEN
UND TUN WOS I WÜ
ABER I GLAUB´ DA VERLANG´ I SCHO ZU VÜ
A MENSCH MECHT I BLEIB´N
UND I WÜ NET VERKAUFT WERD´N
WIE IRGEND A STÜCKL WAR´
NET ALLES WAS AN WERT HAT MUASS A AN PREIS HAM´
ABER MACH DES AMOI WEN KLAR
A MENSCH MÖCHT´ I BLEIB´N
UND WIE A LEICH MÖCHT´ I STERB´N
WEIL ES IS´ ZUM SPEIBN
ZUM KOTZEN UND ZUM REAN
WENN MAN SIEHT WAS DIE LEUT´AUFFÜHR´N
FÜR DAS DEPPERTE GELD
ES IST DOCH GANZ WAS ANDERS DES ZÄHLT
A MENSCH MÖCHT I BLEIB´N
UND I WÜ NET VERKAUFT WERD´N
WIE IRGEND A STÜCKL WAR´
NET ALLES WAS AN WERT HAT
MUASS A AN PREIS HAM
ABER MACH DES AMOI WEN KLAR
A MENSCH MECHT I BLEIB
MEI LEB´N MECHT I LEB´N
A MENSCH MECHT I BLEIB´N
UND I WERD´ ALLES DAFÜR GEB´N
DAS I DES MORG´N ERREICHT HAB
WOVON I HEUTE NOCH TRÄUM
I WÜ NET DASS I IRGENDWAS VERSÄUM
gerade heutzutage fällt mir dieses lied von wolferl ambros wieder ein, stücke davon hatte ich früher als ansage am anrufbeantworter.
es wird so wenig vom menschen gesprochen, viel von statistiken, als zahl in der arbeitslosenstatistik, als wirtschaftlicher faktor, als konsument dessen gewohnheiten man erfahren möchte oder gar als unerwünschter fremder der nur als schmarotzer gesehn wird.
ich möcht ein mensch sein und als solcher wahrgenommen werden, alles andere kann mich mal!
creature - am Freitag, 29. April 2005, 19:04
ferromonte meinte am 29. Apr, 19:17:
A Mensch möcht i bleib’n a klans Geheimnis möcht i hab’n,und Kugerl möcht i scheib’n, nach schöne Staner möchte i grabn,
i möcht singen und lachen und überhaupt tuan was i wü
aber i glaub da verlang i schon z’vü ..
das mit dem kugerl scheibn hat mir gefehlt in deinem textzitat oben. :)
zusehends verschwindet der mensch aus seiner welt ... es bleiben die paar freunde die man hat, und die einen noch als mensch wahrnehmen. diese entmenschlichung ist auch mit eine ursache für das rapide ansteigen psychischer erkrankungen (depression, schizophrenie etc) in der industrialisierten welt.
creature antwortete am 29. Apr, 19:21:
jetzt wo du`s sagst fällts mir auch auf, genau das mit den kugerln hatte ich am band.
buchstabenprinzessin meinte am 29. Apr, 22:47:
weils dazu passt:Jura Soyfer (1912 – 1939)
Lied des einfachen Menschen
Menschen sind wir einst vielleicht gewesen
Oder werden’s eines Tages sein,
Wenn wir gründlich von all dem genesen.
Aber sind wir heute Menschen? Nein!
Wir sind der Name auf dem Reisepaß,l
Wir sind das stumme Bild im Spiegelglas,
Wir sind das Echo eines Phrasenschwalls
Und Widerhall des toten Widerhalls.
Längst ist alle Menschlichkeit zertreten,
Wahren wir doch nicht den leeren Schein!
Wir, in unsern tief entmenschten Städten,
Sollen uns noch Menschen nennen? Nein!
Wir sind der Straßenstaub der großen Stadt,
Wir sind die Nummer im Katasterblatt,
Wir sind die Schlange vor dem Stempelamt
Und unsre eignen Schatten allesamt.
Soll der Mensch in uns sich einst befreien,
Gibt’s dafür ein Mittel nur allein:
Stündlich fragen, ob wir Menschen seien?
Stündlich uns die Antwort geben: Nein!
Wir sind das schlecht entworfne Skizzenbild
Des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt.
Ein armer Vorklang nur zum großen Lied.
Ihr nennt uns Menschen? Wartet noch damit!
creature antwortete am 29. Apr, 22:50:
düster,
und dieser arme soyfer kam noch so jung unter schlimmsten umständen ums leben...unter dieser sch*** nazibrut wo heute wieder welche versuchen ihre nichtvorhandene ehre zu retten, und das in unserer regierung.ein schande ist`s!
dnepr antwortete am 29. Apr, 23:44:
eine nummer?
schön wäre es ja,aber das war gestern,heute sind wir nur noch ein code auf einer chipkarte.
RokkerMur antwortete am 30. Apr, 08:56:
@buchstabenprinzessinGleich bei mir ums Eck ist die Jura Soyfer gasse.
Sie hätte auch einen besseren Platz verdient als mitten in der PAHO Siedlung - andererseits denke ich dadurch öfters an diese großartige Frau.
@creature
A Mensch mecht i bleiben - viele wollten das auch - wenn wer aber dauernd in den Abgrund blickt kann das bei manchen zu einer Entmenschlichung führen.
Manche - aus verschiedensten Bereichen - sind kaputt gegangen.
(burn out und ähnliches)
Mir hilft zum Beispiel schreiben und Musik das ich nicht so werde, Supervisionen und ähnliches wirkt bei mir nicht.
buchstabenprinzessin antwortete am 2. Mai, 21:13:
@RokkerMur: jura war männlich (manchmal kann ich die rechthaberei nicht lassen, ich bitte um nachsicht). wenigstens hat er eine gasse gekriegt, ist doch schon was.übrigens, wenn supervision nicht wirkt, such dir einen neuen supervisor! ich schweb` bei meiner nach jedem termin immer regelrecht `raus, die frau ist genial :-)))
@creature: ich find das gar nicht so düster, eher hoffnungsvoll, vor allem, wenn ich es in zusammenhang mit dem "planetensong" lese. die nazis mögen jura soyfer ermordet haben (oh, verzeihung, natürlich starb er an "lungenentzündung"), gebrochen haben sie ihn nicht - siehe "dachaulied".
1933 schrieb er: blutige jahre werden vergehen, dann wirst du alles verstehen.
creature antwortete am 2. Mai, 21:16:
ich hab das halt drastisch dargestellt, war gerade in dieser stimmung weil ich kurz zuvor die geschichte über soyfer gelesen habe.sehr bewundernswerter mensch, er hatte einen so klaren geist der den nazis weit überlegen war!
danke für das gedicht, es passt und ich kannte es noch nicht.
V meinte am 29. Apr, 23:40:
Da sprichst du mir aus dem Herzen. Menschlichkeit kommt immer mehr zu kurz.
synopsis meinte am 29. Apr, 23:57:
aber graaaade noch rechtzeitig:
herzlichen glückwunsch zum

EDIT: maaaah, du bist doch erst in FÜNF TAGEN DRAN! grrrrrrrrrreature!!!!!!
synopsis antwortete am 30. Apr, 00:08:
da such ich seit stuuuunden nach nem passenden bilderl für dich, weilst mich ganz
und dann d a s. siehe *grrrrummel.edit*
...die fußnote darfst trotzdem behalten ;-)
creature antwortete am 30. Apr, 00:18:
...was ficht dich an....?ich sag ja, mit den zahlen steh ich auf kriegsfuss.;-)
aber ich dank dir sehr, sehr viel, weiß es zu schätzen und verzeih mir bitte!
[ und die kussnote ziehst du zurück.?. ,-o ]
synopsis antwortete am 30. Apr, 00:20:
jetzt weiß ich auch, warum ich kein "gscheites" bild gefunden hab für dich:
es war einfach nicht an der zeit!
*g*
elHombre meinte am 30. Apr, 00:21:
traurig, aber wahr!Dein letzter Satz gibt aber Hoffnung. Wenn mehrere so denken, wird es auch wieder mal in die richtige Richtung gehen. **hoff**
Bei mir läuft übrigens grad "wonderful life" von Black.
june meinte am 30. Apr, 01:01:
im wörterbuchfieber ...
menschlich [mensch·lich] Adj;1 in Bezug auf den Menschen « tierisch <die Sprache> 2 <e-e Person> so, dass sie auf andere Menschen Rücksicht nimmt ≈ human, menschenfreundlich « unmenschlich <m; sein, handeln, denken>: Der neue Chef ist sehr m; 3 ≈ verständlich, entschuldbar <e-e menschliche Schwäche; Irren ist m;> || hierzu Mensch·lich·keit die; mst Sg || → vermenschlichen
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creature
Geschöpf sächlich ; Kreatur weiblich
Übersetzungswörterbuch Copyright C. Langenscheidt KG Berlin und München 2000.
das menschliche liegt in den schwächen, den unzähligen, unzählbaren. die zahl erträgt das unzählige nicht.
von der statistik ausgespuckt.
mensch.
bleiben - werden - sein.
360 tage
365 tage
und mehr.
congrats anyway. :)
eclipse meinte am 30. Apr, 01:12:
das lied habe ich immer schon gemocht..wie passend ist der text immer noch.
Eskorte fragile meinte am 30. Apr, 09:25:
ich glaube, mensch-sein war schon immer ein übler und schwerer job. immerhin gesteht man uns ja zu, nicht unfehlbar zu sein - hallelujah! aber das schlimme ist wohl, dass wir so oft nicht mal mehr unsere ganze fehlerbehaftete erbärmlichkeit wahrnehmen. einer, der nix tut, gilt als faul. wir müssen uns immer beschäftigen: arbeiten, schlafen, essen, lesen, fernsehen etc... ich denke, sich ein still-sein zu gestatten, könnte das mensch-sein zu einem großen teil wieder zurück bringen und sichtbar machen.
creature antwortete am 30. Apr, 10:46:
so kann mans auch sehen: derzeit scheinen große veränderungen stattzufinden, gerade wirtschaftlich und in der arbeitswelt und so wies war wirds nie mehr sein, das scheint uns noch nicht ganz bewußt zu sein, als würden wir einen weg gehen wo niemand noch eine ahnung hat was da kommt. viele fallen plötzlich aus dem gewohnten tagesablauf heraus ohne ihr zutun oder schuld, das ist eine möglichkeit sich zu besinnen, fragen zu stellen, wer bin ich, was möcht ich wirklich, bringt es was immer mehr wohlstand anzuhäufen, hab ich mich auch menschlich entwickelt bezüglich herzensbildung...?also langweilig muß es nicht sein, auch wenn man seinen job verloren hat so wie ich vor einiger zeit, auch ich hatte diese illusion alles wird so weitergehen und ich kann mich mit einem netten sümmchen in die geruhsame pension zurückziehen eines tages, so stehe ich vor dem nichts und muß wieder all meine kräfte aktivieren und neues angehen!
twoblog antwortete am 30. Apr, 11:22:
Nicht Nichts.
Interessiert habe ich eben gelesen, was Dich beschäftigt. Ich scheine also nicht alleine (ist aber auch vollkommen klar) mit meiner Story.Trotz Verlust von Frau und Mutter innerhalb von sechzehn Monaten bin ich nicht vor das Nichts gekommen.
Es war hart, sehr hart, mitten im Leben zu stehen, die Arbeit zu beenden und sich Sterbebegleitungen, die ja monatelang dauerten, hinzuwenden. Aber es war eine Erfahrung, die mir das Leben nun auch aus ganz anderer Sicht zeigte und immer noch zeigt.
Und auch, wenn ich manchmal glaube, ich komme nicht mehr zurück in das Leben, so sind es doch Dinge, die um mich herum geschehen, beeinflusst durch meinen ungebrochenen Überlebenswillen oder vollkommen ohne mein Hinzutun, die mir zeigen, dass es das Nichts hier gar nicht gibt. Und das ist auch gut so.
Lieber einen schwierigen, scheinbar fast unlösbaren Neuanfang als einen Trott, der einem den Hals zuschnürt.
Insofern wünsche ich Dir für die kommende Zeit, mit und ohne Blog, alles denkbar Gute. Das Mobilisieren der Ressourcen unserer Kräfte ist nicht unanstrengend, aber wir sind auch nicht alleine dabei ;-)
creature antwortete am 30. Apr, 17:12:
krieger des lichts...
...tue dich mit denen zusammen, die singen, geschichten erzählen, das leben genießen und freude im blick haben. denn freude ist ansteckend und kann verhindern, dass sich menschen von der depression, von der einsamkeit und von den schwierigkeiten lähmen lassen. tue dich mit denen zusammen, die mit erhobenen haupt gehen, auch wenn sie tränen in den augen haben. halte dich von jenen fern, die erhobenen hauptes gehen, weil sie nie geweint, niemals zur seite geblickt haben....[ meinte paulo coelho....]
twoblog antwortete am 30. Apr, 20:21:
I agree, absolutely.
Doch sind diese Menschen, die mit erhobenen Hauptes gehen und dabei bitte ruhig auch (Lebens-)Tränen in den Augen haben, sehr selten.Ich kenne nur ganz wenige, wirklich echte solcher Erzähler, Geniesser und Freudeimblickhaber. Denn meist sind die Geschichten nicht so toll, der Genuss sehr oberflächlich oder die Freude nicht echt, nicht tief.
Daher wende ich mir auch gerne hin und wieder den Tierli zu. Ein Blick in die Augen eines Labradors oder ein kleines, etwas schrilles Gespräch mit Jumpunski (Katze) kann auch nicht schaden ;-)
Und, ich sollte endlich Coelho lesen, wie wahr!
creature antwortete am 30. Apr, 20:25:
klar, hundeaugen spiegeln viel wieder, da gibts aber auch einige traurige exemplare, kinder sind auch sehr schön um in ihren augen zu versinken!
twoblog antwortete am 30. Apr, 20:40:
Dogs, zum Beispiel.
Ich bin mir nicht sicher, ob sie traurig sind, ihre Augen und sie selbst. Denn für mich leben sie ja auf einer ganz anderen Bewusstseins-Ebene.
Sie haben viel weniger Konflikte als wir. Sind sehr "in ihrer Mitte".
Die Labradore zum Beispiel schauen besonders traurig, wenn sie so einen Anfall von Hunger haben. Und den haben sie oft ;-)
Sie sind ja ausgezeichnete Blindenhunde. Und manchmal denke ich, ob ich als Mensch wohl einen blinden Hund (man stelle sich das vor) durch die Welt begleiten könnte.
Kinderaugen, ja, wundervoll. Besonders auch, wenn Kinder malen.
Es gibt Fotos, auf denen man sieht, wie Picasso mit seinen Kindern (die ihn ganz, ganz fest inspirierten) malt und wie ihre Augen so versunken sind, so ganz tief beobachten, was sie gerade malen.
creature antwortete am 30. Apr, 20:47:
stammt der spruch, "werdet wie die kinder und euer ist das himmelreich" vielleicht davon?als mein sohn, jetzt ist er schon 17, aber als er klein war ist es ein vergnügen gewesen mit ihm zusammenzusein, ich hab gelernt die welt auch durch seine augen zu sehen, alles frisch, leuchtend und neu, ein abenteuer.
twoblog antwortete am 30. Apr, 22:10:
Klar.
Die meisten Menschen brauchen sehr lange, um jung zu werden.
Pablo Picasso
aimo antwortete am 1. Mai, 09:23:
Der "Spruch" "Werdet wie die Kinder..." stammt - wie so viele Sprüche - aus der Bibel: "und [Christus] sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen." (Matthäus 18, Vers 3).
moonlight meinte am 30. Apr, 11:51:
Leider
viel zu selten begegne ich Menschen in der heutigen Zeit, die so denken.... und das ist traurig....Ich möcht auch ein Mensch sein und als solcher wahrgenommen werden....
Danke für deine Worte, die mich nachdenklich stimmen.
Liebe Grüße und laß die Sonne scheinen am Wochenende!
Eskorte fragile meinte am 30. Apr, 12:30:
dem kommentar von twoblog kann ich mich nur anschließen. man kann zwar ewig zwischen "wenn" und "dann" steckenbleiben, aber lebendig sind wir dann nicht mehr.ich denke auch, dass wir uns in einer übergangsphase befinden, ich glaube jeder, der eine eine gute intuition hat - gerade was die dynamik von gruppen betrifft - kann das spüren. wenn man die entwicklung der letzten zehn jahre ansieht, so stellt man zum einen fest, dass die welt sich schneller dreht und uns auch härter wirft, als vorher.
das interesse an geistigen dingen ist immens gewachsen, was nicht nur bedeutet, dass wir begreifen, dass wir einen ausgleich brauchen, um uns nicht abhanden zu kommen, sondern auch, dass wir uns der frage nach dem menschsein erneut und vielleicht auch aus einer anderen perspektive stellen.
nichts ist statisch und alles wandelt sich. die geister werden sich bei "leider" und "gottseidank" scheiden. und doch ist die mitte der richtige weg - das haben die buddhisten richtig erkannt.
die mitte aber wäre halten - d. h. loslassenkönnen und bleiben zur gleichen zeit oder auch: in seiner zeit leben, ohne ihr sklave zu sein.
ich denke, wir brauchen einen punkt, der nicht wandelbar ist, um wieder zu uns zurück zu finden und nicht zum spielball zu werden zwischen den dingen, die die welt bewegen.
wir haben die möglichkeit einen umwandelbaren standpunkt einzunehmen. er heißt gott oder wie immer wir ihn auch nennen wollen. und obwohl er nur so groß sein kann, wie sein besitzer, der ihn erdenkt, so führen uns die eigenen, subjektiven und somit auch "falschen" bilder zum wahren all-das-was-ist.
zu esoterisch? kaum! ich denke, diese dinge sind sehr praktisch lebbar und erlebe es auch in meinem eigenen leben.
schönes wochenende euch!
streunendewoelfin meinte am 1. Mai, 01:06:
dieser Text ...
spricht mir aus der Seele - spricht für sich .. ja - träumen und Träume wahr werden lassen, und dabei menschlich bleiben, authentisch - sich selbst leben nicht auf Kosten anderer - und nicht nur als Konsument ...Liebe Grüsse :)
tilak meinte am 1. Mai, 11:17:
@creature
ein sehr schönes Lied, wie die meisten von Ambros.So ein nachdenklicher Text und das gerade von einem der menschlichsten Menschen, den ich kenne !
DAS macht mich traurig !
Nämlich, dass dir, der du ein großartiger Mensch bist und die Menschlichkeit ausstrahlst, wie kaum ein Anderer, dass dir diese Gedanken durch den Kopf gehen, aber Jene, die von der Menschlichkeit abgekommen sind, die nur noch leere Phrasen dreschen, sich anpassen und Kälte verströmen, schlimmer, als jeder Eisberg, Jene machen sich zu diesem Thema sicher keine Gedanken. Gerade Diese könnten es aber gut gebrauchen, einmal darüber nachzudenken, was Menschlichkeit bedeutet.
Tubias meinte am 6. Mai, 12:32:
In diesem Sinne...
... nachträglich alles Gute zu einem Jahr bei twoday.net!
creature meinte am 8. Mai, 00:20:
vielen dank
an alle, die hier kommentiert haben, ich habe mich wirklich über all diese positiven meldungen erfreut und sogar öfters als einmal durchgelesen. danke
venus antwortete am 8. Mai, 01:10:
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
Im Moment wird ja überall gefeiert, deswegen habe ich immer ein paar Blumen dabei 
eclipse antwortete am 8. Mai, 01:29:
@creature
und ich war so sehr mit mir beschäftigt,dass ich dein jubileum verpasst habe!Mea Culpa, mea Culpa, mea maxima Culpa!

ALLES GUTE Lieber Creature!
creature antwortete am 8. Mai, 11:13:
du bist entschuldigt, liebe eclipse.ich weiß ja auch das du, während die blogparade geschmückt und feierlich an der tribüne vorbeizieht, die maulenden störefriede am strassenrand zum schweigen bringst..! ;-)))
creature antwortete am 8. Mai, 11:15:
venus,
danke für die schönen, unschuldig weissen blumen.sie passen gut zu mir! :-)